Morgen wird der PVC für die Küche geliefert und verlegt.

Wahrscheinlich aus bitterer Erfahrung klug geworden, ließen es sich Händler und Verleger nicht nehmen, mich mindestens dreimal darauf hinzuweisen, daß die Küche leer und der Boden sauber sein müsse. Sonst wird das nix.

Also habe ich heute die Deckenpaneele, die in der Küche locker an die Wand gelehnt standen, in den Keller gebracht. Insgesamt Paneele für geschätzte 30 Quadratmeter. Die meisten davon aus dem Schlafzimmer und zu lang als daß man sie einfach zu den anderen in den Keller werfen könnte. Jedenfalls nicht, wenn die Kellertür noch zugehen soll.

Also müssen sie durchgesägt werden. Mein Werkzeugvorrat umfaßt zwar auch eine Säge, aber für solche Jobs war die, glaube ich, nicht konzipiert. Egal, es ist vollbracht. Alles ist handlich zerlegt und liegt jetzt im Keller. Ich hoffe einfach mal, das es sich bei dem Raum tatsächlich auch um meinen Keller handelt. Ich habe nämlich der Einfachheit halber den ersten leeren und nicht abgeschlossenen Raum genommen.

Um das zu schaffen, bin ich insgesamt 17 mal von der zweiten Etage nach unten und retour gelaufen. Nächstes Mal sage ich dem Mann, er soll einfach um das Zeug herumlegen. *ächz*

Das hier.

Wieder ein Beweis dafür, das ein geniales Spielprinzip keinen Schnickschnack braucht.

Achtung, Suchtpotential!

Alles hat einigermaßen geklappt mit dem Umzug. Die meisten Sachen haben inzwischen ihren Weg in meine neue Wohnung gefunden. Dort hat zwar noch lange nicht alles seinen Platz, aber auch Kartons können ja dekorativ wirken. Man muß nur fest dran glauben.

Nur das letzte Teil, was fehlt wirft Probleme auf: die Küche. Die eigentlich geplante Spedition hat es leider nicht geschafft, zwei Leute zu reservieren und jetzt stehe ich da mit meinem kurzen Hemd und der Frage "Wer schleppt den ganzen Kram?". Freitag kommen die Monteure zum Abbauen und Montag zum Aufbauen. Ich freunde mich gerade schon mal mit dem Gedanken an, daß ich und noch ein oder zwei andere schleppen werden. So ein Spaß.

Wäre ja auch zu einfach gewesen sonst.

Heute morgen den Arsch Hintern abgeschwitzt wegen der Wärme und jetzt tobt hier ein Sturm, wie man ihn eigentlich eher im Fernsehen erwarten würde.

Wegen des Lärms, den der Regen macht versteht man sein eigenes Wort nicht mehr, es donnert (ohne zu blitzen) und man kann ebenfalls wegen des Regens nicht bis zur anderen Straßenseite sehen.

Der Arbeitskollege, der noch hier ist, hat übrigens soeben seinen Plan begraben, heute noch am See schwimmen zu gehen.

Eine Einladung zu einem "Arbeitsessen" von meinem Vorgesetzten. Für heute mittag.

Da wird man schon ein wenig nervös, vor allem vor dem Hintergrund, daß meine Arbeitsleistung in den letzten Monaten nicht überragend gewesen sein wird.

War aber harmlos. Hab wieder Mecker bekommen, weil mein Schreibtisch aussieht wie Sau, obwohl ich bei den Zielvereinbarungen ein "Ordnung auf dem Schreibtisch herstellen und beibehalten" stehen habe.

Puh, so was gleich zum Wochenanfang.

Es gab übrigens chinesisch.

Weil mir gestern nichts kreatives eingefallen ist, was man mit Sohn unternehmen könnte, sind wir einfach ein bißchen in unserem Stadtteil spazieren gegangen. Dieser Spaziergang führte uns auch an dem Fußballplatz eines größeren ortsansässigen Vereins vorbei. Wie der Zufall es wollte, fing justament gestern die neue Saison an.

Also haben wir uns das Vergnügen gegönnt, ambitionierten Hobbykickern zuzuschauen. Nach dem Abpfiff wunderte ich mich darüber, das die Gewinner (4:2) sich irgendwie nicht zu freuen schienen. Sohn fühlte sich bemüßigt, seinem begriffsstutzigen Vater unter die intellektuellen Arme zu greifen:

Er: Natürlich freuen die sich nicht. Das sind nicht die Freuspieler.
Ich: ??? Die *wer* bitte ???
Er (nachsichtiger Tonfall): Die Freuspieler. Die kommen am Ende auf den Platz, um sich zu freuen, damit die anderen schon mal gehen können.
Ich (nur mühsam beherrscht): Ja, klingt logisch.
Er (selbstgefällig): Ich weiß.

So, hier also das Musikstöckchen, das noch herumlag.

Winamp --> Shuffle --> Und ab dafür

1. Wumpscut - Die In Winter (Haujobb Remix)
2. MDFMK - Transmutation
3. The Sweet - Ballroom Blitz (mein Gott, haben wir Pogo auf dieses Lied getanzt. Ich erinnere mich auch an zerstörte Einrichtungsgegenstände. In einem Fall war die Wand vor der DJ Kabine nicht stabil genug. Dumm gelaufen.)
4. Noise Unit - Kick To Kill
5. Rob Zombie w/ Howard Stern - The Great American Nightmare (ein großartiger Musiker und ein ebenso großartiger Radiomoderator treffen aufeinander. Aus dem Soundtrack zu Private Parts. Wenn Ihr Humor deutliche Schräglage aufweist und nur vor wenigem zurückschreckt: unbedingt ansehen.)
6. Powerman 5000 - Anyone For Doomsday? (Eine Band, bei der ich nur phasenweise hinhören mag. Dann aber finde ich sie großartig. Wenn nicht, dann nicht.)
7. Genitorturers - Sin City (KMFDM (diesmal englisch, wesentlich umfangreicher) Remix)
8. Oomph! - Gleichschritt (auch schon ein paarmal live gesehen, sehenswert. Die Musik ist allerdings manchmal schwere Kost.)
9. Nitzer Ebb - Join In The Chant (Metal Mix) (eine Band, bei der eine sehr gute Freundin regelmäßig einnäßt Herzflattern bekommt, wenn der Name fällt. Ich selber finde sie ja nicht so dolle (die Band, nicht die Freundin). Sorry, I.)
10. Spiritual Beggars - Monster Astronaut (fällt mir jetzt mal nix zu ein. Kommt eigentlich nur per Shuffle zum Zug. Verbinde ich auch nichts mit. Hm.)

So, das wars. Da diese zehn Stücke aber alle aus dem hinteren alphabetischen Drittel meiner Sammlung stammen, versuche ich es noch mal wenn man etwas weiter vorne anfängt. Ist ja nicht repräsentativ sonst. Dieses Ergebnis folgt irgendwann.

Weitergeben möchte ich dieses Stöckchen an Singlemama, NBerlin, Frau Jekylla, Herrn Gpunkt und der Frau Ehealltag

Hier noch eben die Regeln:

List 10 random songs on your mp3 player, iPod, or whatever else you listen to music on. Set your ‘music source’ to shuffle, and list the first 10 songs that come on. No skipping or lying! Then you have to tag 5 people, and list their names. I already got tagged, so no tag-backs!

Ich habe mir für die Wohnung einen DVB-T Receiver gekauft. Schorrig Sparsam wie ich bin, war ich natürlich beim örtlichen Elektrogroßhandelsmarkt um ein solches Dings zu beschaffen. Auf der Verpackung des mit 49 Örö angepriesenen und erwählten Gerätes prangte groß die Behauptung "Aktualisierbar durch Firmware-Updates".

Sowas spricht den Computerfuzzi in mir natürlich sofort an. Also war der erste Gang am nächsten Tag ins Internet um auf der Seite des Herstellers zu stöbern. Ich wußte jetzt nicht mehr ganz genau, wie die Seite hieß, also habe ich mir aus Herstellernamen und der Tatsache, daß ein es sich um ein Billiggerät vom Discounter handelt etwas zusammengereimt.

Eingetippt, Return gedrückt und

Sehen Sie selbst

Erwähnte ich, daß ich auf der Arbeit war?

Gerade habe ich beim Beladen der Waschmaschine einen gefunkt bekommen. Soll heißen, das Innere der Maschine steht unter Strom. Nicht wild, also nicht die vollen 230 Volt, aber genug um unwillkürliches Muskelzucken auszulösen.

Na super, über zehn Jahre hält das Ding und ausgerechnet diesen Monat sucht sie sich aus um Mucken zu machen. Ich bin begeistert.

Obwohl, wenn es nicht schlimmer wird könnte ich das Beladen ja als Geschicklichkeitsspiel umdeuten. Wie diese Drahtschlingen, die man über einen Draht führen muß und es klingelt, brummt und/oder leuchtet, wenn man ihn berührt. Könnte die Feinmotorik fördern.

Hmm, erstmal drüber nachdenken, bevor ich die Pferde bzw. den Reparaturdienst scheu mache.

so wenig Geld.

Irgendwo ist in der finanziellen Planung dieses Umzugs etwas gründlich schiefgegangen. Der Monat ist gerade mal vier Tage alt und der Kontostand deutet irgendwie auf Monatsende.

Das paßt nicht zusammen und verspricht interessante Zeiten. Auf die ich im übrigen gut verzichten könnte, so wie es ist reicht völlig aus.

Sohn rennt wie üblich mit Vollgas voraus. Er kennt zwar den Weg nicht so genau, aber was macht das.

Dann stoppt er plötzlich, dreht sich um und meint

"Heute bin ich aber besonders flitzig."

Ich hätte es nicht besser sagen können.

Es gibt so gewisse Dinge, die macht man nur einmal.

Nein, das wird jetzt kein schwermütiger Artikel, keine Angst.

Ich wollte von Sohn erzählen. Er hat vor einigen Wochen die Erfahrung gemacht, das es eine ausgesprochen schlechte Idee ist, einen Schnorchel mit einem Ende unter Wasser zu halten und am anderen kräftig zu saugen. Der Hustenanfall wg. Verschluckens hat ihn arg gebeutelt.

Heute hatte er es wieder vor, aber im letzten Moment hat er sich erinnert und es sein gelassen. Man (ich) konnte deutlich sehen, wie die Erinnerung ihm plötzlich kam. Ein lernfähiges Kerlchen...

Ich weiß auch nicht, was das gestern war, das mich da überfahren hat. Es war angsteinflößend. Aber es ist auch wieder weg.

In den letzten zwei oder drei Wochen bin ich auf die höchsten Höhen gekommen, fühlte mich als König der Welt und glaubte, daß manchmal auch das Leben Hollywood imitiert.

Seit einigen Tagen bin ich im freien Fall gewesen, da sich herausgestellt hat, daß mein Hochgefühl leider verfrüht war. Das die Lage immer noch so ist wie sie war.

Und gestern bin ich dann aufgeschlagen. Hart.

Aber, und jetzt kommt ein positiver Teil, ich habe Hilfe an einer Ecke (im Wortsinn) gefunden, wo ich nie gesucht hätte.

Aber von vorne. Gestern abend hab ich es endlich geschafft meine Anlage aufzubauen und betriebsfertig zu machen. Da es mir nicht sonderlich ging, habe ich getan, was ich dann immer tue: Musik hören, laut. Bei der Gelegenheit habe ich gelernt, daß mein Subwoofer die Couch zum Vibrieren bringen kann. Da war es vielleicht kurz nach elf. Zwei CDs später bin ich dann auf den Balkon gegangen. Zu meiner Linken lehnte ein mir fremder Mann im Fenster und fragte höflich(!) nach, ob ich die Musik wohl ein wenig(!) leiser machen könne. Klar, kann ich und zur Entschädigung habe ich ihm auch gleich noch ein Bier mitgebracht. Und dann haben wir geredet. Über alles, was mich gerade umtreibt. Als wären wir seit Jahren Nachbarn. Er hat sich alles angehört, mehr: er hat aktiv zugehört. Sich Gedanken gemacht, seine Meinung geäußert, versucht Hilfe zu geben (soweit das unter diesen Umständen überhaupt geht), von seinen Erfahrungen berichtet. Er wurde kurzfristig hochnervös, als ich mich auf die Balkonbrüstung gesetzt habe (ich wohne im zweiten Stock), wurde aber schnell ruhiger, als klar war, ich bleibe sitzen.

Ich weiß nicht, wie lange wir geredet haben. Zwei Bier für ihn und drei für mich, aber das sagt ja nicht so viel aus.

Ich kann, ich will nicht mehr.

Aggression, Wut, Verzweiflung
Alkohol tröstet
Nicht wirklich
Ich will nicht mehr
Alleine
Kalt


So HALTE mich doch bitte jemand. BITTE!

Der Herr fourtysomething hat mir da was reingereicht.

Die Beantwortung kann sich aber noch ein bis drei Tage hinziehen, da ich wahrscheinlich erst am Wochenende wieder Zugang zum Computer habe. Vom Internet ganz zu schweigen.

Es ist also nicht vergessen, nur verschoben.

T-Shirts die aus dem Trockner kommen, sollten gebügelt werden. Sollten...

Morgen und übermorgen habe ich frei.

Freut Sie? Danke.

Was ich aber eigentlich sagen wollte war, daß dann morgen wahrscheinlich keine Beiträge erscheinen werden. Es sei denn, mir fällt heute so viel Material ein, daß ich einiges erst morgen veröffentlichen kann. Aber wenn nicht, wissen Sie warum.

Freitag soll ja, wenn alle alles richtig machen, Telefon und DSL geschaltet werden. Sollte das klappen, kann ich auch wieder von zu Hause schreiben.

Also: regelmäßige Kontrolle auf Lebenszeichen kann nicht schaden...

Wenn Du in die neue Wohnung fährst, nimm Besteck, Tassen und Kleidung mit...
Wenn Du in die neue Wohnung fährst, nimm Besteck, Tassen und Kleidung mit...
Wenn Du in die neue Wohnung fährst, nimm Besteck, Tassen und Kleidung mit...
Wenn Du in die neue Wohnung fährst, nimm Besteck, Tassen und Kleidung mit...
Wenn Du in die neue Wohnung fährst, nimm Besteck, Tassen und Kleidung mit...

Ich glaube, jetzt habe ich es mir gemerkt. Zumindest für heute.

Weil es mir schon an mehreren Stellen begegnet ist und ich es ganz witzig fand, habe ich bei Google "Schlauschiesser ist" eingegeben. Alle anderen bekommen skurrile, witzige, manchmal angeblich sogar passende Antworten.

Auf meine Frage kam

Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - "Schlauschiesser ist" - übereinstimmenden Dokumente gefunden.

Daraus darf ich folgern daß ich nicht existiere? Aber wer schreibt dann diesen Beitrag? Wie sind die Möbel von der einen Wohnung in die andere gekommen (komme mir jetzt keiner mit den Möbelpackern)?

Geht es mir wie Bruce Willis in The 6th Sense?

Ich fühle mich so unwirklich...

Heute morgen beim Frühstück ist mir aufgefallen, daß zwei ziemlich wichtige Sachen den Weg in meine Wohnung noch nicht gefunden haben: Tassen und Messer.

Ich war zwar gestern in der alten Wohnung, habe aber vergessen diese Teile einzupacken. Immerhin habe ich an Teller und Brotbeläge gedacht.

Also, was tun? Das Tassenproblem war vergleichsweise einfach zu lösen. Ein bißchen kramen in der Küchenkiste, die schon gepackt und rübertransportiert worden ist und schon findet sich ein Plastikbecher, den man durchaus nutzen kann. Aber nichts was auch nur entfernt zum Brotschmieren geeignet scheint. Der Blick schweift durch die Küche und bleibt an der Werkzeugkiste hängen. Cuttermesser, hmmm. Was soll ich sagen: das geht. Die Klinge ganz herausschieben und los. Aufpassen mußte ich nur als ich gewohnheitsmäßig das Messer ablecken wollte. Das habe ich mir diesmal verkniffen.

Das nächste Problem, was ich lösen muß ist das Fehlen eines Spiegels in der Wohnung. Nicht, daß ich eitel bin, aber ab und zu wäre einer nützlich. Mit rasiert es sich einfach besser.