1
Jun
2007

Nur die halbe Wahrheit

Ich bin jetzt wieder auf Wohnungssuche.

Erste Anlaufstelle: Internet, ein Immobilienportal.

Suchkriterien:
  • 2,5 - ? Zimmer
  • 60 - ? Quadratmeter
  • 0 - 400 Euro Kaltmiete
  • das Ganze in einem bestimmten Teil meiner Heimatstadt
33 Angebote. Nicht schlecht.

Auf die Freude folgt aber schnell die Ernüchterung. Die Nebenkosten liegen bei teilweise 45% der Kaltmiete, so daß aus den vielen toll aussehenden Wohnungen der größte Teil direkt wieder herausfällt.

Irgendwas muß in den letzten Jahren passiert sein, früher waren die nicht so hoch.

Schöne Worte XI

Gestern morgen, kurz nach dem Frühstück.

Sohn albert mit seiner neuen Tauchermaske und dem zugehörigen Schnorchel herum.

Er: Dann brauche ich einfach nur den Kopf unter Wasser zu stecken und schon bin ich untergegluckt.

Da gabs doch mal ein Gedicht über einen Taucher das mit "gluck gluck, weg war er" oder so endete. Weiß das Publikum vielleicht mehr?

31
Mai
2007

Interessant

Der Autismus-Selbsttest.

Nein, ich verrate nicht wie ich abgeschnitten habe.

Das wär doch auch was

In Neuseeland ist eine Frau gestorben, nachdem ihr Stromlieferant den Saft wegen unbezahlter Rechnungen abgedreht hatte. Die Schwerkranke hing nämlich an einer Sauerstoffpumpe, die ohne Strom eben den Dienst einstellt. (Quelle)

Liebe Firma Endemol: da läßt sich doch bestimmt was draus machen, oder?

Glauben Sie an Omen?

Muß am Urlaubs-Donnerstag gewesen sein.

Sohn und ich waren an der Elbe, Steine ins Wasser werfen. Während Sohn unterwegs war, um Steine zu sammeln, saß ich auf dem alten Anleger, wo wir immer hingehen. Ich habe die kurze Pause genossen, als Sohn unterwegs war und habe sie genutzt um meinen Gedanken über unsere eheliche Situation nachzuhängen.

Während ich das tat, trieb im Wasser eine tote Ratte vorbei. Dick, aufgedunsen und offensichtlich nicht erst seit gestern tot.

Prima.

Wir sind dann kurz darauf zurückgegangen. Nicht den kürzesten Weg, sondern einen an der Elbe entlang und dann die Dorfstraße hinauf. Als wir an einem Haus vorbeikamen, konnte man von drinnen, gekippter Fenster sei Dank, einen Dialog mithören (zumindest die eine Hälfte)

Er: unverständlich
Sie (erregt): Wir? Es gibt kein "wir" mehr, klar?

Paßt doch wie Faust aufs Auge.

Wir sind dann weitergegangen. Als wir um die Ecke waren, hörte man die Hintertür des Hauses aufgehen und eine inzwischen rasende/hysterische Frau unverständliches kreischen. Ich bin dann stehengeblieben, um zu hören ob der Mann in einem ähnlichen Gemütszustand ist und es vielleicht zu Handgreiflichkeiten kommt, bei denen man dann einschreiten müßte. Kam es aber nicht, denn der Mann war nach wie vor recht ruhig.

Ein paar Minuten später waren wir dann zu Hause und mein schlechtes Gefühl über die kommenden Dinge hatte sich deutlich verstärkt.

30
Mai
2007

Gesucht: ein Schlauschiesser

Es gibt tatsächlich Leute, die über den Suchbegriff "Schlauschiesser" hierhin finden. Genaugenommen ist der dritthäufigste Suchbegriff, wenn man den Logs glauben soll. Da es sich nicht um ein gängiges Wort aus dem Alltag handelt, darf ich annehmen, daß sie gezielt danach gesucht haben.

Ich fühle mich geehrt.

29
Mai
2007

Widerlich, abstoßend, ekelerregend

Man glaubt nicht, wozu Menschen im Namen der "Unterhaltung" fähig sind.

Endemol, der Erschaffer solch wertvoller Sendungen wie Big Brother hat eine neue Idee: in einer Spielshow sollen drei Leute um die Niere einer todkranken Frau spielen. Diese "darf" dann am Ende entscheiden, wer ihre Niere nach ihrem Tod bekommt.

So viel Kälte, Zynismus und Menschenverachtung läßt mich sprachlos zurück. Wie abgestumpft und fern jeder menschlichen Regung muß man sein, um mit den Hoffnungen schwer kranker Menschen zu spielen?

Quelle: SZ

Nicht, daß wir uns falsch verstehen: ich finde Organspenden eine gute Sache und würde es sehr begrüßen, wenn mehr Menschen einen Organspendeausweis bei sich trügen. Ich selber habe aus Überzeugung seit fünfzehn Jahren einen.

Aber um Organe spielen? Das ist widerlich.

Kurz und bündig IV

Seltsam, wie schnell aus einem Zuhause wieder eine einfache Wohnung wird.

27
Mai
2007

Nagel auf Kopf

Perfer et obdura. Dolor hic tibi proderit olim.
Ovid, Ars amandi

Ertrage es und sei gelassen. Irgendwann wird dir der Schmerz nützen.

Jetzt bin ich aber doch beleidigt

You scored as Hippie,

Hippie

50%

Biker

40%

Grufti

40%

Punk

20%

Teddy Boy

20%

Autonome/r

10%

Skinhead

10%

Rapper

10%

Mod

0%

Techno-Spacken

0%

Headbanger

0%

Rasta

0%

Subkultur-Quiz (deutsch)
created with QuizFarm.com

Etwas Versöhnliches zum Thema Urlaub

Hätte ich doch fast vergessen zu erzählen. Soll ja keiner denken, es wäre gar nicht schönes passiert.

Wie waren ja, wie erwähnt, schwimmen und rutschen. Da Sport hungrig macht und wir auch erst relativ spät das Bad verlassen haben, gab es Pommes und eine Bockwurst aus dem hauseigenen Cafe als Abendessen.
Wie es meine Angewohnheit ist, bin ich mal wieder mit wenig Bargeld unterwegs gewesen, wenn es hochkommt vielleicht sechs Örö und ein bißchen Klimpergeld. Um nicht in Schwierigkeiten zu kommen habe ich das der Dame hinter dem Tresen gesagt und sie gebeten mitzurechnen.

Folgendes kam dabei heraus:

2x kleine Pommes (klein ist hier relativ)
1x Bockwurst (hätte man problemlos auch zwei von machen können)

macht 5,70€.
Meine Frage, ob es für 80 Cent vielleicht eine Apfelschorle für Junior gäbe wurde mit einem entschiedenen "Ja klar, kein Problem." beantwortet. Es kamen dann zwei statt einer und nicht die üblichen 0,2l Pfützen sondern die handlichen 0,4er.

Als es ans Bezahlen ging, habe ich den Inhalt meines Portemonnaies auf den Tresen geschüttet und gesagt "Mehr habe ich nicht.". Woraufhin die Dame hinter dem Tresen den Fünfeuroschein nahm, das Kleingeld zurückschob und Junior fragte, ob er noch ein Eis möchte. Sie schenkt ihm eines.

Und das alles nur, weil sie und ich aus benachbarten Städten kommen und sie sich gefreut hat, mal heimischen Dialekt zu hören. Danke noch mal an dieser Stelle.

26
Mai
2007

Hallo, schön daß ihr da seid

kommt rein.

Ich will die Scheidung.

Drastisch überspitzt lief der gestrige Abend so ab. Nachdem Sohn im Bett war, kam meine zukünftige Ex-Frau zu mir auf den Balkon und offenbarte mir, das es tatsächlich kein Zurück mehr gäbe. Ich hatte es schon geahnt, die Begrüßung und das anschließende Verhalten ließen keinen anderen Schluß zu.

Auf ihre Frage "Wie geht das jetzt weiter?" konnte ich keine Antwort geben, da ich
  • zu geschockt
  • zu leer
  • zu müde (von der Fahrt und dem Urlaub)
  • zu unerfahren in Scheidungssachen
war bzw. bin. Aber auch mit einer Nacht abstand bin ich nicht viel schlauer. Es gibt Punkte, die stehen fest, wobei die genaue Ausgestaltung noch unklar ist. Aber der überwiegende Rest ist mir unvorstellbar.

Stay tuned.

Bin zurück

Entsprechend der allgemeinen Lage muß ich leider sagen, daß der Urlaub nicht gut war.

Als wir Sonntag losgefahren sind, war Sohn schon kränklich. Nichts ernstes, aber eben angeschlagen.

Die Krankheit (irgendein Infekt, der durch seinen Körper irrte) wurde nicht besser, so daß wir Dienstags den örtlichen Kinderarzt aufsuchen mußten, da inzwischen Fieber dazukam. Der gab dann aber grünes Licht für einen Zoobesuch, den wir auch absolviert haben.

Mittwoch war dann einigermaßen gut, so daß wir sogar den geplanten Besuch im Geibeltbad gemacht haben. Die Rutsche da ist der Hammer. Keine Ahnung, wie lang die ist, aber man geht schon ganz schön ab. Sohn hatte Spaß wie tausend. Bei so was ist er völlig furchtlos. Das war der beste Tag.

Donnerstag war dann das Fieber wieder da und Sohn hatte nachts über Ohrenschmerzen geklagt. Also wieder zum Kinderarzt, der diesmal eine leichte Mittelohrentzündung und beginnende leichte Bronchitis diagnostizierte. Zur Bekämpfung gab es Antibiotika und irgendein Inhalationszeug.

Leider hat Sohn die Antibiotika überhaupt nicht vertragen und fast die ganze Nacht gekotzt, so daß wir Freitag (Abreisetag) noch mal zum Kinderarzt gefahren sind. Da gab es eine Spritze gegen das Erbrechen, damit wir die Fahrt, immerhin sieben Stunden Minimum, überstehen. Hat auch geholfen, denn Sohn hat vier Stunden glatt verpennt.

Die einzige Nacht, in der beide mehrere Stunden am Stück geschlafen haben, war die von Dienstag auf Mittwoch. Dummerweise werde ich, wenn ich müde bin, unausstehlich. Sohn war wegen Schlafmangel und Krankheit ebenfalls nicht der Bestgelaunte, so daß die Grundstimmung fast dauernd gereizt war.

Allerdings muß ich Sohn loben. Er hat im Rahmen seiner Möglichkeiten ganz prima mitgemacht und seinen nörgeligen und motzigen Alten mit Anstand ertragen. Ich könnte mir vorstellen, das manch anderer vierjähriger da mehr Schwierigkeiten gehabt hätte. Danke, Junior.

So viel also dazu. Bilder und/oder kleine Geschichten gibt es leider keine, da wir nicht viel unterwegs waren. Sorry, Frau Jekylla.

20
Mai
2007

Melde mich ab in den Urlaub

Vater und Sohn starten heute in ihren jährlichen Männerurlaub. Traditionellerweise wird dieser auf einem Bauernhof in Dresden verbracht, wo wir den ganzen Tag tun, was Männer tun müssen:

Hasen füttern (die Viecher sterben fast an den Unmengen Löwenzahn)
Steine in die Elbe schmeißen
Äpfel an Pferde und Brötchen an die Schweine verfüttern
jede Stunde prüfen, ob die Hühner ein Ei gelegt haben
usw.

Nebenbei stehen auch ein Besuch des Zoos und des Hygienemuseums auf dem jährlichen Programm. Neu dieses Jahr ist ein Ausflug in das Geibeltbad in Pirna. Pirna deswegen, weil Dresden so etwas nicht hat. Sagt die Tourismusauskunft und die werden es ja wohl wissen.

Also: wir sehen uns am 26.05. wieder. Ich habe einen Blog Block und Stift immer im Anschlag, falls Sohn etwas berichtenswertes entfleucht. Um einen Reisebericht kommen Sie aber in keinem Fall herum.

Bis dahin!

19
Mai
2007

Schöne Worte X

Während der allabendlichen Unterhaltung beim Ins-Bett-bringen:

Er: Papa, kennst Du das gefährlichste Tier?
Ich: Mir fallen da welche ein. Aber welches meinst Du denn?
Er: Das gefährlichste Tier ist der Tynosaurier Rex.

Nie gehört, ist aber auch nicht mein Spezialgebiet.
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