25
Apr
2007

Das ist eine Drohung

Die SPD hat kategorisch erklärt, daß die Pläne des Bundesinnenpsychosministers mit ihr nicht zu machen wären.

Wenn ich mir anschaue, was ähnliche Versprechen (z.B. Gesundheitsreform oder, unvergessen "2% mehr sind mit uns nicht zu machen" "Gut, nehmen wir drei." "OK. Ab wann?", Mehrwertsteuererhöhung) in der Vergangenheit bedeutet haben, dann wird mir jetzt angst und bange.

Passend dazu wurde heute dann berichtet, daß die von höchster Stelle verbotenen Onlinedurchsuchungen bereits seit 2005 laufen. Auf Geheiß von Hr Schily, der das per Dienstanweisung verfügt hat.
Ebendieser Hr Schily ist Mitbegründer der Grünen, hat als Anwalt für RAF-Terroristen gearbeitet und dann irgendwann wohl mal heimlich, still und leise die Seiten gewechselt.

Apropos Terroristen: haben sie mitbekommen, was der werdende bayrische Ministerpräsident Beckstein einer Zeitung in die Diktiergeräte geheult hat? Er ist unglücklich. Der arme Mann. Grund seines Unglücks sind die beschlossenen Hafterleichterungen für Christian Klar. Das widerspreche seinem Gerechtigkeitsgefühl.
Mich dagegen beschleicht ein leichtes Glücksgefühl, daß in diesem Land nicht die Gefühle von Ministern über das Wohl und Wehe von Gefangenen entscheiden, sondern Gesetze.
Beckstein ist übrigens der, der bei keinem Interview den Fragesteller anschaut oder in die Kamera blickt. Sein Blick irrlichtert immer herum, vorzugsweise von rechts oben nach links unten. Das macht ihn mir schon unsympathisch. Ist aber nur ein Gefühl.

24
Apr
2007

Der nächste Anlauf

In fünf Minuten ist Feierabend, dann fix nach Hause, paar Sachen einkaufen und dann der nächste Versuch, mit einem Freund zusammen eine Runde Motorrad zu fahren.

Diesmal haben wir uns relativ kurzfristig verabredet um die Chancen auf Erfolg zu erhöhen.

Daumen drücken!

NACHTRAG: hat wieder nicht geklappt. Ich bin dann alleine gefahren.

Wunderbare Welt

Gestern abend war einer dieser Abende, für die der Begriff "Nacht wie aus Samt und Seide" erfunden wurde. Nicht zu warm, nicht zu kalt, eine leichte Brise. Kurzform: herrlich.

Wenn man dann an so einem Abend mit seinem Notebook auf dem Balkon sitzen und dabei per DVB-T fernsehen kann (Snooker falls es jemanden interessiert), dann kann man mit der Welt schon mal kurzfristig Frieden schließen. Das kalte Bier in der Hand verstärkt diese Bereitschaft noch.

Das ich mir beim Ausschalten die Pfoten an dem Antennenstecker des USB-Sticks verbrannt habe hat dem Frieden nur kurzfristig eine Delle verpaßt.

Ein schöner Abend.

23
Apr
2007

Kaum bekannte Tatsachen

Heute ist der "Tag des deutschen Bieres".

Da ich ein großer Freund desselben bin, werde ich heute abend, wenn Sohn im Bett ist, mal eines oder zwei davon verköstigen. Mehr nicht, immerhin muß ich morgen arbeiten.

Ein Prost an alle, die mitfeiern!

Wer behauptet denn sowas?

Sport verlängert das Leben, ist gesund und man fühlt sich einfach besser.

Leichtgläubig wie ich bin (und auf leichten Druck meiner Frau) bin ich also am Samstag nach längerer Abstinenz mal wieder ins Sportstudio gegangen. War auch nett, nicht so voll. Klar: wer geht schon samstags vormittags bei strahlendem Sonnenschein seinen Körper quälen stählen?

Ich habe also meine Standardrunde absolviert, die einmal alles behandelt. Was ich nicht bedacht habe war die kleine Tatsache, daß in der Zeit der Enthaltsamkeit vielleicht die Leistungsfähigkeit gelitten haben könnte.

Also habe ich heute einen mörderischen Muskelkater in den Regionen die Samstag dran waren. Also überall. Das ist nicht schön. Egal, ob Arme gehoben werden sollen, der Oberkörper sich aufrichten soll oder Sohn nach Balgen verlangt: irgendein Muskel protestiert immer lauthals.

Merke: Trainingserfolge und seien sie noch so bescheiden, sind ein flüchtig Ding. Wer das vergißt, bezahlt dafür.

22
Apr
2007

Termine, Termine

Wie ich Freuitag im Gespräch mit unserer Personaldame festgestellt habe, habe ich immer noch 13,5 unverplante Urlaubstage herumstehen. Das eröffnet natürlich ganz neue Perspektiven hinsichtlich des ersehnten Motorradurlaubs.
Stellt sich nur die Frage nach dem Termin, denn alleine fahren möchte ich nicht.
Der erste, mir spontan durch den Kopf geschossene Gedanke war irgendwas Ende August, Anfang September. Paßt allerdings meinem auserwählten Mitfahrer so gar nicht, denn just zu der Zeit wird er das erste Mal Vater. Das hätte man besser abstimmen können. Nur ein Scherz.
Sein Vorschlag, doch Anfang Mai mit nach Südfrankreich zu kommen ist verlockend, allerdings wäre dann niemand da, wenn Sohn aus dem Urlaub mit meinen Eltern zurückkommt. Auch doof.
Die erste Woche nach den Sommerferien fand er, ich weiß nicht mehr warum, auch nicht so prickelnd.

Ich glaube, eher bekomme ich Papst, UN-Generalsekretär und Bundeskanzler an einem Termin zusammen, als eine Woche zu finden, die beiden gefällt.

Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.

21
Apr
2007

We are quite amused

Auf dem an unserem Garten angrenzenden Schulhof hat sich gerade ein Haufen Inder/Pakistaner oder so eingefunden um zusammen ein Spielchen Kricket durchzuziehen.

Da ich über das Spiel aber auch so gar nichts weiß (außer dem, was im Anhalter steht), habe ich mal meinen guten Freund Wikipedia befragt.

Nach dem Durchlesen des Artikels bin ich genau so schlau wie vorher. Die Regeln sind wohl vergleichsweise einfach, aber wahrscheinlich nur für jemanden, der auch Hühnchen in Minzsoße oder Baked Beans als Nahrungsmittel akzeptiert.

Hauptsächlich zwei Sachen sind mir in Erinnerung geblieben:
  1. es gibt in dem Spiel eine offizielle Teepause. Klar kommt ja auch aus England, das Spiel.
  2. ein Spiel kann mehrere Tage dauern. Vielleicht kommt es einem aber auch nur so vor.
Hauptsache, die Herren amüsieren sich. Would you like some tea, dear?

20
Apr
2007

So was von solidarisch

Der Telekom-Vorstand verzichtet dieses Jahr auf Gehaltserhöhung. Aus (Achtung! Würgereizgefahr!) "Solidarität mit den Mitarbeitern.".

Also die Leute, die 50000 Menschen (immerhin eine Kleinstadt) und deren Familien hin- und herschieben und vor die Wahl "12% weniger Geld oder raus" stellen, fühlen sich solidarisch? Mit wem?
Wie geschmacklos kann man sein? Wenn ich doch einmal angefangen habe, mich als kaltes profitorientiertes Arschloch zu präsentieren, dann bleibe ich doch auch dabei. Solche "Guckt mal, wir leiden mit euch und sitzen im gleichen Boot" Aktionen wirken, für mich jedenfalls, hilflos. Wenn sie wirklich was tun wollten, sollten sie ebenfalls auf 12% ihrer Bezüge verzichten.

Aber so weit reicht die Solidarität dann wieder nicht.

Gelungene Kombination

Gestern abend bin ich auf der Suche nach einer akzeptablen Form der Fernsehunterhaltung beim Sender DMAX hängen geblieben. Da lief eine Sendung über Leute, die aus welchen Gründen auch immer, bis über beide Ohren verschuldet sind. Das gestern vorgestellte Paar brachte es auf immerhin stattliche 375.000 Euro.

Auftritt "Der Moneycoach". Der macht und tut und anschließend haben sie Leute zwar noch Schulden, aber wenigstens eine Perspektive.

Passend dazu liefen in den Werbepausen dann Spots mehrerer Banken, die ihre preiswerten Kredite anpriesen, die jedermann bekommen könnte.

Ich fands stil- und geschmacklos.

19
Apr
2007

Schöner wohnen

Das sich in unserem Garten viel Vogelvieh herumtreibt hatte ich ja schon berichtet.

Wie einfallsreich diese Tierchen sein können, war mir allerdings bisher nicht ganz klar gewesen. Ein erster Hinweis waren die Amseln, die das Futter, das die Meisen bei ihren Besuchen am Meisenfutterautomaten heruntergeworfen hatten, vom Balkonboden aufgepickt haben. Muß man erst mal drauf kommen.

Wir haben einen alten ausrangierten Badezimmerteppich auf den Balkon gelegt, damit man morgens auch ohne Puschen (die ich eh nicht besitze und ablehne) mal raus kann, um den Zustand der Welt zu prüfen. Dieser Teppich leidet, seit er dort liegt an bis vor kurzem unerklärlichem Lochfraß. Will sagen er hat kahle Stellen, wo vorher Flausch war. Die Lösung hat mir neulich eine Meise präsentiert, die auf dem Teppich gelandet ist, ein paar Fäden herausgezupft hat und stracks in Richtung neugebautes Nest abgedampft ist. Danach ist sie wiedergekommen und hat diesen Vorgang wiederholt. Wenn ich das richtig beobachte, sind es inzwischen mehrere Vögel, die sich an dem Teppich bedienen.
Wie um alles in der Welt sind die darauf gekommen, daß dieser Teppich ideales Polstermaterial ist?

Ich bin verblüfft.

Not und Entsetzen

Soeben ist das halbjährlich stattfindende Beurteilungsgespräch mit Gott zuende gegangen.

Alles in allem eine erfreuliche Veranstaltung, in der viel positives gesagt wurde.

Aber wie die Überschrift schon andeutet, gab es auch einen gewaltigen Haken. Der letzte Punkt bei den angepeilten Zielen war nämlich "Den Schreibtisch in einen ordentlichen Zustand versetzen und halten.".

Wie um alles in der Welt soll ich das schaffen? Hätte es nicht etwas realistisches sein können? Die Titanic mit Hilfe von Luftballons heben vielleicht? Oder einen Jumbo Jet rückwärts laufend anschieben, bis er abhebt? So was bekomme ich hin, aber die gestellte Aufgabe überfordert mich.

Hilfe!

18
Apr
2007

Modische Verirrungen

Es gibt ja Menschen, bei denen man sich fragt, ob sie zu Hause alle Spiegel verhängt haben, bevor sie das Haus verlassen.

Ein prima Beispiel für diese Kategorie sind die Damen, die sommers bauchfrei tragen, unabhängig vom Umfang, den der zur Schau gestellte Bauch aufweist. Sie werden mir beipflichten, daß das nicht immer schön anzusehen ist. Steigerungsfähig ist der Anblick aber noch durch Hosen, die knapp über der Schamhaargrenze enden.

Bei Männern hat sich über die Zeit ein Phänomen eingeschlichen, daß mich ähnlich ratlos macht wie die oben beschriebenen Kleidungssünden. Ich meine rosa Hemden. Wer um alles in der Welt hat das Tragen von rosa Hemden als geschäftstauglich erklärt? Ein Mann in einem barbie- oder schweinchenrosa Hemd sieht, für mich zumindest, befremdlich aus. Da man zu rosa nur schwerlich eine andere Farbe tragen kann, müssen diese Männer auch meistens noch eine rosa Krawatte tragen. Ich würde lieber drei Öffnungen in einen Kartoffelsack schneiden und ihn überstülpen, als da mitzumachen.

Eine geschlechtsunabhängige Verirrung sind öffentlich getragene Badelatschen. Da hilft es auch nicht, daß man sie in Flip-Flops umtauft. Es sind und bleiben Badelatschen. Eigentlich sollten sie nur zusammen mit einem großen Handtuch oder einer Strandmatte verkauft werden. Dann könnte der Träger/die Trägerin wenigstens behaupten, gerade geduscht zu haben oder auf dem Weg zum Strand zu sein.

Ich behaupte von mir nicht, kleidungsmäßig immer auf der Höhe der Zeit zu sein. Eher im Gegenteil. Aber es gibt bestimmte Dinge, die selbst mir nicht passieren.

Kurz und bündig I

Kackende Hunde sehen albern aus.
Wieso eigentlich?

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