16
Mrz
2007

Arbeitsplatz light

Ein Offizier der Bundeswehr hat es jetzt durchbekommen, daß er an dem Tornadoeinsatz in Afghanistan nicht teilnehmen muß.
Begründung: er hält diesen Einsatz für rechtswidrig und kann ihn nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. (Quelle: MDR)

Es ist schon lange her, daß ich beim Bund war, aber damals war es noch so, daß man Befehlen zu gehorchen hatte (wenn man nicht schlau genug war, sich zu drücken). Ob man da nun Lust zu hatte oder nicht. Auch über Wahlfreiheit ab einem gewissen Dienstgrad hat man uns nichts gesagt.

Da wird also jemand Soldat. Ein Beruf, der wenn es ganz blöd kommt, einen in echte Schwierigkeiten bringen kann. Derjenige weiß das aber, denn man kann das jeden Tag in den Nachrichten und Zeitungen verfolgen. Er läßt sich aber nicht beirren, schwört einen Eid und bringt es zum Offizier. Nimmt das kostenlose Studium mit, freut sich über ein sicheres Gehalt und richtet sich in seinem Job ein.

Dann plötzlich holt ihn die dunkle Seite seines Berufs ein. Und ganz plötzlich hat er Bedenken. Klar, jetzt geht es ja auch um seinen Arsch Sicherheit. Und er bekommt auch noch Recht.
Was kommt denn als nächstes? Ein Unteroffizier, der nicht auf die Schießbahn will? Aus Angst um seine Gesundheit oder weil er Waffen ablehnt?

Ich will nicht falsch verstanden werden: jeder hat das Recht auf seine Meinung. Aber wenn ich mich entscheide in diesem Verein mitzumachen, dann muß ich auch den Teil mit dem Gehorchen akzeptieren und damit rechnen, daß ich im Rahmen meines Dienstes unangenehmes tun muß. Als Soldat hat man da m.E. keinen Ermessensspielraum.

Es stinkt

Und zwar nach Eigenlob.

52 von 60 Punkten

Ich stehe dazu... :)

Einen (mindestens) habe ich auch noch aus Blödheit versemmelt. Merke: erst alles lesen und dann klicken.

Doch nur ein Strohfeuer

Hier hatte ich mich noch darüber gefreut, das den Regierenden (hören Sie wohl sofort auf zu lachen da hinten?) eine gute Idee gekommen ist.

Heute muß ich aber schon wieder hören, das unsere wackere Gesundheitsministerin abwesend war, als gute Ideen verteilt wurden. Sie hat nämlich festgestellt, daß die Pflege unglaublich teuer ist. Aber anstatt jetzt mal bei den anderen abzukupfern, die erst analysieren und dann entscheiden, folgt Sie lieber dem alten Politikerreflex nach mehr Geld zu krähen.
Aufzubringen von Ihnen und mir.
Von wem auch sonst?
Ich persönlich würde mich ja eher damit beschäftigen, ob das vorhandene Geld denn auch sinnvoll verwendet wird und wo man nachbessern könnte. Aber ich habe ja auch nur mein eigenes Geld zum Verwalten.

Muß das schön sein, mit dem Geld anderer Leute spielen zu dürfen.

Tun Sie das nicht!

Irgendwie fühle ich mich immer ein bißchen bedroht, wenn jemand ein Telefonat mit den Worten

"Ich komme nochmal auf Sie zu."

beendet.

Das klingt für mich immer stark nach

"Ich komme wieder." bzw. "I'll be back."

Und was dann passiert, wissen wir ja.

Ich glaube, ich schaue zu viele Filme.

15
Mrz
2007

Feuchte Träume

Nicht für die Allgemeinheit. Nur für diejenigen, die in allem nichtkonformen Gefahren sehen wollen. Denn der Terrorismus ist da. Nicht nur abstrakt und theoretisch, sondern in Echt. Jedenfalls wenn man dem Paranoiker Psycho bayerischen Innenminister Beckstein glauben will. Immerhin ist im Internet ein Video aufgetaucht, in dem gedroht wurde. Und Bomben, beinahe wären wir ja auch schon Opfer eines Bombenattentats geworden.

Also, liebe Mitbürger: spitzelt was das Zeug hält. Jeder mit Bart und seltsamer Kopfbedeckung ist verdächtig. Obwohl, das kann in Bayern nach hinten losgehen. Jeder, der sich plötzlich anders verhält könnte eine Gefahr darstellen.

Oder man formuliert es so:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der islamistische Terrorismus stellt weiterhin die größte Bedrohung der Inneren Sicherheit der westlichen Staaten und damit auch Deutschlands dar. Aus Sicht der Sicherheitsbehörden besteht eine erhöhte abstrakte Gefährdung.

Wie Sie Presseverlautbarungen vom Wochenende entnehmen können, wurden Anschläge von Islamisten auch für die Bundesrepublik und in Österreich angekündigt. Auch die gescheiterten Kofferbombenanschläge auf Regionalzüge am 31. Juli 2006 in Dortmund und Koblenz sind ein Beleg dafür, dass auch Deutschland nicht nur Rückzugs- und Ruheraum, sondern Anschlagsziel für islamistische Terroristen ist.

Es ist also hohe Wachsamkeit geboten.

In diesem Zusammenhang sollte auf Hinweise auf Studierende, Mitarbeiter oder sonstige Gebäudenutzer geachtet werden, die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie z. B. einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern.

Ich darf Sie bitten, verdächtig erscheinende Wahrnehmungen, die Rückschlüsse auf eine islamisch-fundamentalistische Haltung zulassen, unverzüglich hierher mitzuteilen.

Bitte informieren Sie Ihre Mitarbeiter entsprechend.

Ludwig-Maximilians-Universität München
Mit freundlichen Grüßen
Ltd. Regierungsdirektor


Angesichts solcher Mails fehlen mir völlig die Worte.

Ich könnte kotzen. Mal wieder.

Frühlingsgedicht auf Goethes Spuren

Es blüht die Birke
Es blüht die Hasel
Schnodder tropft
aus meiner Nasel

Die Sonne scheint
und ich will
Fleisch legen
auf den Grill

Des Grilles Eisen
ist verrostet
gar nicht gut
was das kostet

Galopp Galopp
zum Baumarkt hin
Grill gekauft
muß ja sin

Kohlen glühen
Bratwurst drauf
Bier in der Hand
nimmts seinen Lauf

Alle satt
Getränke leer
ab ins Bett
ich kann nicht mehr

Frau Blasebalg: so was machen Sie nicht noch mal mit mir.... ;)

Bitte schauen Sie kurz hier vorbei. Vielen Dank für die Mühe.

Olé, olé, olé, olé

Zwanzig Besucher, oooolééééé. Gestern waren zum ersten Mal an einem Tag zwanzig Besucher da.

Hier läuft gerade eine Party aus diesem Anlaß.

Und weil ich mich gerade so freue (und festgestellt habe, daß es Spaß macht) verlose ich auch heute wieder einen Artikel zu einem Thema nach Wahl. Der erste Eintrag in den Kommentaren gewinnt.

Ein Eis habe ich heute aufgrund einer Wette auch schon gewonnen. Der Anlaß dafür gibt allerdings weniger Grund zur Freude. Daß muß jetzt keiner verstehen.

14
Mrz
2007

Zauberwort

Heute hörte ich, wie ein Kollege seinem Gesprächspartner am Telefon sagte: "Macht schon mal den Grill an und legt was drauf."

Musik in meinen Ohren. Und eine Anregung für eigenes Tun.

Frau leidet bestimmt, wenn sie das liest.

Komasaufen

Eine neue Sau ist im Dorf unterwegs: komasaufende Jugendliche.

Als hätte es die nicht schon immer gegeben. Mal ganz ehrlich, meine Damen und Herren: erinnert sich noch jemand an seine Jugend? Hand hoch. Ah ja, sind ja doch ein paar. Wir sind ja hier unter uns: haben wir uns nicht alle mal abgeschossen? Der eine häufiger (ich, z.B.) der andere nicht. Für mich fällt das unter die Rubrik "Lernprozeß". Die meisten gehen dadurch und die allermeisten kommen auch unbeschadet wieder raus. Ein paar bleiben auf der Strecke, aber das ist immer so.

Jetzt sind aber die Politiker auf diesen Zug aufgesprungen und fordern ein generelles Alkoholverbot für Leute unter 18. Prima, wir verschieben also den Lernprozeß auf das Alter, in dem man auch autofahren darf. Gute Idee, am linken Niederrhein gibt es noch Bäume ohne Kreuze davor.

Ich geh jetzt erstmal essen und danach zum großen Wochen-Powwow. Aber danach geht es noch weiter. Also: stay tuned.

Nach einem mittelmäßigen Essen und viel Reden geht es jetzt wie versprochen weiter.

Wo war ich? Ach ja: Verhältnismäßigkeit.

Es gibt Studien, nach denen der Alkoholkonsum bei Jugendlichen im Ganzen zurückgeht. Was darauf hindeutet, daß ein nicht unerheblicher Teil dieser Bevölkerungsgruppe sehr wohl in der Lage ist, dieses Thema verantwortungsvoll zu handhaben. Diese Jugendlichen werden aber durch sie geforderten Maßnahmen ebenso erfaßt wie die kleinere Gruppe derjenigen, die ein Problem haben. So etwas nennt man, glaube ich, Sippenhaft oder vornehmer Kollektivhaftung. Nicht ohne Grund ist dieses Prinzip in der Juristerei veraltet und ad acta gelegt.

Wo ich aber ausnahmsweise mit der Politik einer Meinung bin ist das sogenannte "Flatratesaufen" (kannte ich bis gestern auch noch nicht). Einmal bezahlen und dann alles geben. Das finde ich auch schwerstens bedenklich. Vielleicht sogar verbietenswert.

Also: packt euch die, die ein Problem haben. Aber laßt die in Ruhe, die keines haben.

Danke fürs Zuhören.

Kastrierte Helden

Weitgehend unbemerkt sind zwei meiner ältesten Helden quasi zu Grabe getragen worden:

Grobi und das Krümelmonster.

Es ist zwar schon ein paar Monde her, daß ich die Sesamstrasse im Fernsehen verfolgt habe, aber die beiden waren damals schon eine Klasse für msich.

Der eine hektisch, unorganisert aber immer bemüht das Beste zu geben. Ich könnte mich heute noch wegschmeißen, wenn ich an seine Erklärung von "Weit weg und nah dran" denke. Oder seine Auftritte als Supergrobi. Herrlich.

Der andere verfressen, gierig aber, trotz seines martialischen Namens, niemals furchteinflößend. Wenn er loslegt holt man schon mal besser den Besen vor, denn da fallen tonnenweise Krümel an. Manchmal, in voller Extase, wird auch gleich die Packung mit aufgegessen.

Aber das kann ja nicht sein: ein Faulenzer und ein Typ, der sich nur und auschließlich von Keksen ernährt. Viel zu wenig Pädagogik, kein mahnend erhobener Zeigefinger. Anarchie im Kinderprogramm, wo kämen wir da hin.

Also sind findige Köpfe hingegangen und haben sie angepaßt (und damit umgebracht):

Grobi hat einen Job als Fitneßtrainer,
Krümelmonster ernährt sich von Kohlrabi und Obst und bekommt eine sprechende Aubergine als Ernährungsberaterin an die Seite gestellt.

Statt sie so zu erniedrigen hätte man sie besser in Würde aus dem Programm ausscheiden lassen sollen. Ich bin sicher, ganze Jahrgänge von jetzt Erwachsenen hätten ihnen Asyl gewährt. Ich jedenfalls.

Eigentlich muß jetzt nur noch Oskar aus Mülltonne zur Avonberaterin umgeschult werden, dann wäre es schon Satire.

Auch lesenswert.

13
Mrz
2007

Darf ich vorstellen: Christine

Die Leser, die seit längerem dabei sind werden sich vielleicht erinnern: seit Dezember haben wir ein neues Auto, sponsored bei Arbeitgeber, aka Dienstwagen.

Dieses Auto fiel durch kleinere Schwierigkeiten auf, die aber ohne zicken behoben wurden. Bis auf eines: die Schließanlage. Der Zulieferer hat wohl eine Charge mit defekter Elektronik geliefert und unser Autochen hat ein Exemplar davon abbekommen. Erkennbar daran, das Abschließen per Funkschlüssel nicht geht. Wie auch, für die Elektronik war die Tür ja nie geöffnet.

So reiht sich also Werkstattbesuch an Werkstattbesuch. Der letzte war vergangene Woche. Da wurde nämlich die Elektronik getauscht. Dabei wurde auch ein Defekt am mechanischen Teil des Schlosses bemerkt. Dieses Ersatzteil habe man, leider leider, nicht da und müsse es bestellen. Erhoffte Ankunftszeit: diese Woche.

Was das alles mit dem Titel zu tun hat? Das kommt jetzt. Denn das Auto hat anscheinend beschlossen, sein Schicksal in die eigenen, äh, Hände zu nehmen. Neulich machte es aus heiterem Himmel "KLACK" und seitdem geht wieder alles. Und ich nenne es nur noch Christine. Passenderweise ist sie ebenso rot wie ihr Vorbild.

Wenn sie es jetzt noch schafft, beim auf- und zuschließen wieder zu blinken, wäre alles perfekt. Aber wer wird kleinlich sein.

Ich brauche Hilfe

Ich bin jetzt im Laufe dieser Bloggerei über zwei Dinge gestolpert, deren Sinn sich mir nicht wirklich erschließt.

Das eine ist Technorati. Die kennen mich auch, obwohl ich mich nie dort vorgestellt habe. Gestern war ich dieses Blog dort auf Platz 79000 von ich weißnichtwievielen. Das hat mich schon stolz gemacht, denn letzte Wochen war es noch Platz 91000. Zwölftausend Plätze pro Woche, daß heißt, ich habe die Weltherrschaft in sechseinhalb Wochen errungen. So lange kann ich warten.

Das andere ist der Feedburner. Klingt für mich im ersten Augenblick nach Müllverbrennung. Ist es aber nicht. Was es ist, weiß ich aber auch nicht. Man muß sich anmelden und bekommt dann, ja was eigentlich?

Kann mich da mal jemand erleuchten? Danke sehr.

EDIT: Wißt ihr was? Ich probiere dieses Feedburnergeraffel mal aus. Für schicke Auswertungen mit Grafiken tue ich ja fast alles. :)

Ich kann das nicht leiden

Es gibt Leute, mit denen arbeitet man zusammen und hat außerdem noch privaten Kontakt.

Wenn man dann zusehen muß, wie diese Leute sowohl beruflich wie privat mit Vollgas auf eine massive Mauer zurasen, dann ist das nicht schön. Das man Vorgesetzter ist, erleichtert die Sache auch nicht gerade. Das man weiß, daß die privaten Eskapaden mehrere Leute, inklusive Kinder, unglücklich machen werden, kann ich auch nicht so einfach beiseite schieben.
Gestern abend hätte so schön sein können (Frau&Kind außer Haus, kalte Pizza vom Vortag im Ofen *mjam*). Statt dessen habe ich den Abend grübelnd am Küchentisch gesessen und die gute Pizza mehr unbewußt in mich hineingestopft. So eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen.

Wahrscheinlich sollte ich auf das Prinzip Hoffnung setzen, aber ich will mein Motto "Alles wird gut" nicht an fast hoffnungslose Situationen verschwenden.

12
Mrz
2007

Bitte nicht verarschen

Ich habe ja nichts dagegen wenn mich jemand verarscht. Voraussetzung ist allerdings, daß der Verarschende seine Absicht gut getarnt hat und sie nicht schon beim ersten hinriechen als Lüge auffliegt. Das finde ich dann eine Beleidigung meiner Intelligenz und reagiere entsprechend angepißt muffelig.

So wie bei meiner Bank.

Die hat mir Samstag einen Brief geschrieben. War auch klug gemacht: diese Briefe sind ja immer zweimal gefaltet und wenn man ihn aus dem Umschlag genommen hat, las man als erstes den Betreff

Ab dem 01.04.2007 ist das Girokonto kostenlos. Sie sparen 48 Euro pro Jahr!

Toll. Man freut sich. Anschließend kämpft man sich durch die folgende Selbstbeweihräucherung Leistungsbeschreibung der Bank und so ganz zum Schluß kommt dann der interessante Teil (daher wahrscheinlich auch der Ausdruck "dickes Ende")
  • Das Girokonto wird in Zukunft nicht mehr verzinst. Das heißt also, ich gebe meiner Bank einen für sie kostenlosen Kredit, wenn ich schwarze Zahlen auf dem Konto habe. Aber nein, die Lösung liegt nahe: einfach am Monatsende das Geld auf das Tagegeldkonto umschaufeln. Bin ich bescheuert?
  • Der Dispozins erhöht sich von 8 auf 9%. Ah, auch an der Front wird mir also in die Tasche gegriffen. Egal was ich mache, bezahlen muß ich dafür.
Ich werde mal ein Schreiben an die Bank aufsetzen und dann hier Schreiben und eventuelle Reaktion posten. Oder trügt mich mein Gefühl, daß hier jemand versucht, mich mächtig über den Tisch zu ziehen? Ich wäre an ihrer Meinung sehr interessiert.

Freude? Nee, nicht wirklich.

Da findet eine Bürgermeisterwahl statt. Gestern in Wiesbaden um genau zu sein.

Leider fehlte ein Kandidat der SPD, da die Sozen den Termin für die Benennung eines eigenen Kandidaten verpennt haben. So bescheuert unorganisiert baselig muß man erst mal sein. Kann ja mal vorkommen.

Was aber wirklich peinlich ist, ist die Tatsache, daß der Gewinner nur 65,6% der Stimmen eingesackt hat. Bei einer Wahlbeteiligung von 26,9%.

Das heißt, von 100 Wählern sind 27 hingegangen (wir runden hier mal großzügig). Von diesen 27 waren nur 18 der Ansicht, daß der Mann für den Job geeignet ist. 18 von 100. Freude käme da bei mir nicht auf.

Quelle: Artikel in der SZ

Ein Hobby braucht der Mensch

Sohn hat ein etwas obskures Hobby (Ach!).

Er sammelt tote Hummeln.

In seinem Kleiderschrank.

Gestern habe ich eine solche gefunden und ihm mitgebracht. Er hat sich auch sehr gefreut.

Ich: Hat die Hummel denn auch einen Namen?
Er: Ja, die soll Tothummi heißen.

Fragen? Nein, eine Lebhummi gibt es nicht.

11
Mrz
2007

Das ist Liebe

Wenn man sich ziemlich verkatert aus dem Bett hochkämpft, weil die Frau um einen herumtanzt und am Besten sofort mit dem Fahrrad loswill frühstücken fahren, dann muß das einfach Liebe sein. Hunger war es jedenfalls sicher nicht.

Männer: vergeßt diesen Schmonzes mit roten Rosen, einem sanft in Ohr gehauchten "Ichliebedich" oder so. Das kann jeder. Aber so eine Aktion wie oben beschrieben, da trennt sich Spreu von Weizen.

Allerdings muß ich zugeben, das ich für den ersten Teil des Frühstücks wahrscheinlich kein berauschender Mitfrühstücker war. Reden geht in so einem Zustand nämlich gar nicht. Aber auch hier gilt: der Wille zählt. Und der war eindeutig vorhanden.

10
Mrz
2007

OK, das wars jetzt offiziell

Damit ist dieser Tag hochoffiziell sche***.

Ich gehe mit dem Wäschekorb ins Wohnzimmer, stelle ihn ab und bemerke zwei Dinge:
  1. Die Katze sitzt neben der Tür und schaut interessiert zu
  2. ich habe was in der Küche vergessen
Ich also in die Küche, das Vergessene holen. Als ich zwanzig Sekunden später wieder das Wohnzimmer betrete, ist die Katze weg und an ihrem Platz liegt nur ein Riesenhaufen Katzenkotze. Nicht die hochgewürgten Haare sondern ihre letzte Mahlzeit. Schlauerweise hat sie sich noch nicht wieder gezeigt. Ich garantiere nämlich für nichts.

Und in dieser Stimmung gehe ich heute abend auf eine Geburtstagsfeier. Das kann ja heiter werden.

Hat nix geholfen

Ich versuchs mal mit Wohnung fegen und Wäsche zusammenlegen.

Sollte das schon die gefürchtete Schreibblockade sein? Ich bin doch noch so jung...

Mir fällt nix ein

Völlige Gedankenleere.

Ich geh erst mal Nudeln machen. Vielleicht wird ja danach alles besser. Vielleicht auch nicht.

9
Mrz
2007

Bestellt und geliefert

Hier also der der Text, den Frau Blasebalg sich zum Thema "Wie überstehe ich die letzten 23 Arbeitstage, ohne an Motivationsmangel zugrunde zu gehen?".

Ich würde jetzt gerne einen mit persönlichen Erfahrungen gespickten Ratgeber verfassen, allein: ich kann nicht. Nicht, weil ich noch nie den Arbeitgeber gewechselt hätte (viermal). Sondern weil ich immer nach Erhalt der Kündigung (leider war es immer so herum) schnurstracks zum Arzt gegangen bin, der mich sofort für den Rest der Zeit krankgeschrieben hat. Ist eben nicht immer von Nachteil, wenn die Ehefrau und der Arzt sich noch aus den wilden Jugendzeiten kennen :)

Viel hängt von der Frage ab, wer das Arbeitszeugnis verfassen wird. Sie selber? Prima, dann vielleicht diese Strategie.
Lungern Sie herum. Übergeben Sie sämtlichen noch offenen Kram im Schnellverfahren an die Zurückgebliebenen und nutzen Sie die gewonnene freie Zeit zum Powerlungern. Stehen Sie in der Kaffee-/Teeküche herum, verwickeln Sie jeden der vorbeikommt in ein Gespräch. Zeigen Sie deutlich, daß Sie nichts mehr zu tun haben. Schlaue Arbeitgeber reagieren darauf mit Freistellung, da nichts die Moral der anderen wirksamer untergräbt als jemand, der nur so da ist, während der Rest arbeiten muß. Bleibt diese erhoffte Reaktion aus, so haben Sie wenigstens entspannte letzte Tage gehabt.
Ihr Arbeitgeber verfaßt das Zeugnis? Hm, dann muß die Strategie für die letzten Tage etwas anders aussehen.
Lesen Sie gern? Prima, dann gibt es das Projekt Gutenberg. Mehr als tausend deutsche Autoren, von Goethe über Kafka bis Karl May. Läßt sich prima Zeit mit herumbekommen. Man kann sogar mithelfen, das nennt sich dann GAGA (Gemeinsam An Gutenberg Arbeiten). Kost nix und ist nützlich. Wenn eine Lesepause erforderlich ist, helfen kleine Onlinespiele über den Tag. Google ist da ihr Freund. Sie merken schon, um was es geht: beschäftigt aussehen, das Gegenteil sein.
Aber ganz ehrlich: ich bevorzuge den gelben Schein. Viele Arbeitgeber übrigens insgeheim auch, denn unmotivierte Arbeitgeber haben die Tendenz ihre Kollegen bewußt oder unbewußt mit ihrer Einstellung anzustecken. Sie dürfen es, glaube ich, nur nicht so offen sagen.

DISCLAIMER: Alles, was hier steht ist völlig unverbindlich. Falls Sie es ausprobieren, dann auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Verantwortung für direkte oder indirekte Konsequenzen. Falls Sie nicht sicher sind, ob das erlaubt ist, was hier steht, dann lassen Sie es sein.

Wie blöd, daß man so etwas hinzufügen muß. Aber sicher ist sicher. Nehmen Sie das bitte nicht persönlich, Frau Blasebalg (A.G.?).

q.e.d.

Heute habe ich den Schirm im Auto vergessen und prompt regnet es seit Stunden wie aus Kübeln.

Und auch wenn ich aussehe wie Pan Tau: auf der Arbeit nur noch mit Schirm. Abgesehen davon kann man auch kitzelige Kollegen prima mit dem Ding in die Seite stupsen.

Ich bin mies, ich weiß.

Ist Ihnen was aufgefallen?

Gestern war Weltfrauentag und ich habe nichts dazu geschrieben.

Frau hat mit Disziplinarmaßnahmen gedroht und die Kosten- Nutzenrechnung fiel negativ aus.

So viel zum Grundgesetz, Art. 5, Abs. 1, Satz 3.

Passende Jobbeschreibung

Fr Roth hat eine bemerkenswert klare Vorstellung von militärischen Dingen. Das hat sie heute morgen in einem Interview auf WDR5 unter Beweis gestellt.

Sie sprach folgende erinnernswerte Worte:

"Soldaten mit militärischem Hintergrund"

Toll.
Wieso eigentlich?

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