Alltag

6
Mrz
2008

Aufhören...

Es gibt Kollegen, die sind frühmorgens erträglich und andere, nun ja, nicht so.
Einer aus der letzteren Kategorie sitzt heute hier.

Reingekommen und über die vollen Aschenbecher im Raucherraum gemeckert (sie raucht nicht), über den Zustand der Kaffeemaschine gemeckert (auf der etwas Zucker danebengefallen war), dann über das Verhalten der Raucher an sich gemeckert, aktuell wird das Verhalten der gestrigen Spätschicht kritisiert. Zwischendurch wird mir unterstellt, ich wüßte nicht, wovon ich rede.

Schön, daß ich zu tranig bin um mich ernsthaft aufzuregen.

5
Mrz
2008

Imageproblem

Ich glaube, ich habe ein Problem mit meinem Image bei den Arbeitskollegen.

Mir ist heute zweimal unabhängig voneinander bestätigt worden, daß ich bei der Wahl zum Mitarbeiter des Monats eher chancenlos wäre. Jedenfalls solange es um den sozialen Bereich ginge.

Ebenso unabhängig wurde mir die Eigenschaft "brummelig" bzw. "Grummelskopp" zugewiesen. Von den Damen, die auch obiges festgestellt haben.

Soll ich an mir arbeiten oder kann ich mit diesem Image leben? Hmm....

4
Mrz
2008

Gibts ja gar nicht

Ein Kunde, dem wir heute bei der Bewältigung eines GAUs geholfen haben, hat sich überschwenglich positiv zu der geleisteten Hilfestellung geäußert. Das an sich ist ja schon selten genug, aber dieser Kunde steht eher in dem Ruf grantelig und schwierig zu handhaben zu sein.

Ich freu mir gerade einen Wolf...

Nestbau

Seit einigen Wochen beobachte ich an mir einigermaßen irritert ein neues Verhalten: den Wunsch, meine Wohnung zu verschönern. Zum Beispiel habe ich den dringenden Wunsch, mein Bücherregal, das sowieso aus allen Nähten platzt, gegen ein neues Modell zu ersetzen. Es ist in Ehren gealtert (angeschafft wurde es 1995) und nach fünf Umzügen auch nicht mehr in allerbester Verfassung. Vorsichtig gesagt.
Sein Nachfolger wäre das hier. Paßt alles rein, vielleicht sogar ohne Bücher in Zweierreihen zu sortieren und paßt auch ins Wohnzimmer, so von den Ausmaßen her.
Auch für meine fast 30 Jahrgänge umfassende GEO-Sammlung habe ich einen passenden Schrank gefunden.
Dieser Drang zur Verschönerung ging soweit, das ich sogar ein Bild kaufen wollte. Für über das Bett zu hängen. Aber da waren mir die schwedischen Einrichtungsgötter nicht hold. Das gewünschte ist nicht mehr im aktuellen Sortiment und adäquaten Ersatz gibt es nicht wirklich.

Irgendwie finde ich dieses Verhalten etwas besorgniserregend. Aber auch schön. Es erinnert mich ein bißchen daran, wie ich seinerzeit die Möbel für meine erste eigene Wohnung gesucht und gekauft habe.

3
Mrz
2008

Vom Nutzen der Kommunikation

So macht das Spaß:

diese und nächste Woche habe ich Frühschicht. Ich habe an anderer Stelle in diesem schon mal bejammert beschrieben, wie wenig ich das leiden kann. Eine Woche ist schon grauenhaft schrecklich furchtbar schreckerregend nicht so schön, aber zwei direkt hintereinander ist schon was für Liebhaber.

Aber davon wollte ich gar nicht erzählen. Sondern von Kommunikation und das dieselbe manchmal von Nutzen sein kann.

Die Vorgeschichte: Letzte Woche hatte ich Rufbereitschaft. Eine Woche lang 24/7 mit Bereitschaftshandy und -laptop ausgestattet und immer einsatzbereit. Bereitschaft und Frühschicht direkt hintereinander gehen nicht, da man als Bereitschaft ja evtl. in der Nacht zu Montag arbeiten muß und dann darf man nicht um halb sieben morgen schon wieder am Schreibtisch sitzen. Steht in irgendeinem Arbeitsschutzgesetz. Also wird in solchen Fällen ein Kollege für die Montagsfrühschicht abgestellt, der für diesen einen Tag den Dienst übernimmt.

Wenn man sich dann mit einem Kollegen abspricht und eine Lösung zusammenstrickt, damit niemand Montag morgens extra rausmuß wäre es eine brillante Idee, mit dem schon eingeteilten darüber zu sprechen. Sonst stehen nämlich zwei Leute montag morgens zum Frühdienst da.

So geschehen heute morgen.

2
Mrz
2008

Hektische Aktivität

Was für ein verschlunzter Tag.

Vom Bett auf die Couch und wieder ins Bett. Sonst nix.

Toll...

1
Mrz
2008

Wenn ich doch

meinen Job nicht leiden und diese Tatsache nicht verbergen kann, warum mache ich dann nicht was anderes?

Ein leuchtendes Beispiel für diese Frage war der zuständige Kellner beim Bloggertreffen gestern abend. Die Gruppe war so mittelgroß, so zwischen 15 und 20 Leuten würde ich mal schätzen. Klar, das bedeutet Arbeit für den Kellner, aber auch, wenn man weit genug voraus denkt, die Möglichkeit eine nette Summe an Trinkgeldern einzustreichen.

Allerdings nicht, wenn man mit einem Gesichtsausdruck durch den Raum läuft, als werde man akut von einem heftigen Choleraanfall geplagt. Noch viel weniger, wenn man, statt sich einzeln durchzufragen, sich an das Kopfende des Tisches stellt und einmal in den Raum hineintrompetet Jemand was zu trinken?

Ich bin ja der Meinung, einen guten Kellner erkennt man u.a. daran, daß man seine Anwesenheit nicht oder kaum bemerkt. Aschenbecher sind irgendwie immer leer (hier jetzt nicht, da Nichtraucherraum), leere Gläser verschwinden einfach, ebenso die leergegessenen Teller. Auch hier hat das gestrige Exemplar noch einen gewissen Schulungsbedarf. Eine laufende Unterhaltung zwischen Gästen mit der Frage "Noch was zu trinken?" (den angewiderten Tonfall denken Sie sich bitte dazu) zu sprengen geht nicht. Ebensowenig, eine Diskussion mit einem Gast darüber anzufangen, ob er nun was zu essen bestellt hatte oder nicht. Wenn der Gast sagt, ich hatte was zu essen bestellt und ich habe aus was für Gründen auch immer für ihn nichts dabei, dann zittere ich ab in die Küche und sehe zu, daß das Essen rankommt. Punkt.

Seinen allergrößten Auftritt hatte der Kellner aber beim essenverteilen (von servieren mag ich hier nicht reden). Mit dem Charme eines Angestellten der Knastkantine bekommt jeder seinen Teller vorgesetzt und dann sprach er die unvergesslichen Worte

Besteck ist da im Kasten hinter ihnen

Kein Kommentar dazu.

Das war eine der ganz seltenen Gelegenheiten, bei denen ich kein Trinkgeld gegeben habe. Um das zu bekommen muß man nämlich im positiven Sinne auffallen.

Oder bin ich zu empfindlich?

P.S.: das Treffen an sich war schön. Und wieder mal hat sich bewahrheitet: die Welt ist ein Dorf.

P.P.S.: Meine Entschuldigung schon mal an alle essenausgebenden Knastkantinenangestellten, die sich angepißt angegriffen fühlen: ich habe nichts gegen ihre hochehrbare Berufsgruppe, mir fiel nur kein besserer Vergleich ein. Für Anregungen bin ich offen...

29
Feb
2008

Und ab...

So, jetzt noch den letzten Kaffee ausgetrunken und dann nix wie los.

Heute abend ist Bloggertreffen, netterweise wieder in der Nähe. Da werde ich mich mal hinbegeben. Wird aller Voraussicht nach wieder ein nettes Happening werden. Ich habe zwar Rufbereitschaft, aber ich vertraue mal auf mein Glück das Ruhe herrschen wird.

Kaffee ist alle, ich bin weg...

28
Feb
2008

Freude

Sehr schön: mein Urlaubsantrag ist genehmigt zurück.

Also steht dem Motorradurlaub Ende Mai nichts mehr im Wege. Außer so Kleinigkeiten wie ein Zielort, der etwas präziser ist als "Südfrankreich". Aber egal, meine beiden mitreisenden Strategen werden da schon was regeln und mir ist es, ehrlich gesagt, ziemlich wurscht. Hauptsache schöne Strecken in der Nähe und nicht im Zelt schlafen. Ok, gegen so ein bißchen Luxus wie warme Duschen oder ein funktionstüchtiges Klo mit Wasserspülung hätte ich auch nichts.
Was aber immerhin schon mal feststeht ist, daß die drei Mopeds auf einen Hänger kommen, der Hänger dann an einen Kleinlaster gehängt wird und die An- und Abreise solcherart vonstatten geht. Wer schon mal stumpf mehrere hundert Kilometer auf einem Motorrad über Autobahnen geschraddelt ist, wird den Komfort einer solchen Lösung auf Anhieb erkennen. Allen anderen sei versichert: es gibt nichts langweiligeres und nervtötenderes als so eine Fahrerei.

Jetzt muß nur noch Mai werden...

27
Feb
2008

Daumen drücken

Heute um zehn Uhr verkündet das Bundesverfassungsgericht sein Urteil zum Thema Online-Durchsuchung.

Hoffen wir mal, das die Damen und Herren dort ihr Augenmaß bewahrt haben und sich nicht von der Terrorhysterie und -paranoia einiger weniger haben anstecken lassen. Die Urteile der Vergangenheit jedenfallls stimmen mich optimistisch.

[Update] Ich bin nicht enttäuscht worden. (Quelle)
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